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Nolwazi ist ein südafrikanisches Mädchen, dessen beide Elternteile verstorben sind. Sie lebt mit ihrer Großmutter und ihrem Onkel in einem Steinhaus, das der Familie von der Regierung gestellt wurde. Sie leben vom Kindergeld in Höhe von monatlich 300 südafrikanischen Rand (entspricht ca. 21 Euro) und der Unterstützung ihrer Nachbarn. 

Nolwazis Muttersprache ist Zulu, sie ist christlich getauft und geht derzeit in die 1. Klasse einer Grundschule. Ihr Lieblingsfach ist Zulu. Sie möchte gerne Krankenschwester werden. Gesundheitlich hat Nolwazi keine Beschwerden. In dem Gebiet, in dem Nolwazi lebt, haben ca. 40% der Menschen HIV/AIDS. Auch Nolwazi ist wahrscheinlich eine AIDS-Waise.

In Nolwazis Haus gibt es Strom. Es ist relativ neu in Südafrika, dass der Strom durch Stromkästen im Haus verkauft wird. Dafür Patenkind2gibt es eine Art Prepaid-Karte, die in den Stromkasten gesteckt wird und auf der soviel Geld abgebucht wird, wie Strom verbraucht wurde. Nolwazi und ihre Familie kochen auf einer alten elektrischen Kochplatte und wenn kein Strom vorhanden ist, kochen sie auf einer Feuerstelle vor dem Haus oder auf einem Paraffinherd im Haus. Dies ist jedoch nicht ganz ungefährlich, da die Dämpfe des Paraffins auf Dauer den inneren Organen schaden können.

In Nolwazis Haus gibt es kein fließend Wasser. Ihr Wasser zum Kochen, Waschen usw. holt die Familie von einem Wasserhahn, der sich direkt vor dem Haus befindet. Die Toilette befindet sich im Haus. Das kommt in den südafrikanischen Armutsvierteln nur recht selten vor. Die Familie besitzt zwei Betten, die mit sehr schlechten Matratzen ausgestattet sind. Auf diesen schlafen alle der Personen.

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Das Gebiet, in dem Nolwazi lebt, gehört zu den sog. „Townships“, wo die Schwarzen zu Zeiten der Rassentrennung zwanghaft leben mussten. „Townships“ waren und sind sehr vernachlässigte Gebiete: Erst vor kurzem wurden asphaltierte Straßen sowie Schulen gebaut und eine Stromversorgung errichtet.

Bildung ist fast das Wichtigste in solchen Gebieten. Obwohl es in Südafrika die Schulpflicht gibt, können viele Familien das Schulgeld sowie die Kosten für die Schuluniform nicht tragen. Viele Familien schicken ihre Kinder deshalb nicht in die Schule. Aus diesem Grund gibt es dort viele Kinder, die die Schule noch nie besucht haben und auch nie besuchen werden und deshalb wohl immer in Armut leben müssen.

Mit unserer Patenschaft wird Nolwazi eine gute Schulausbildung ermöglicht, denn das Schulgeld wird von unserem Spendengeld bezahlt.

Weitere Infos zum "Siyabonga-Projekt" gibt es HIER.