Seit Januar 2020 arbeitet die Schülergruppe „Umweltschule in Europa“ an einem Konzept zur Mülltrennung in unserer Schule. Am Montag, den 2.März 2020 war es endlich so weit! Die Schüler/innen hatten alle notwendigen Utensilien organisiert und konnten in den Klassenzimmern und Fachräumen der Schule das Müllsystem einführen. Zu Beginn des Projektes stand die Überlegung an, welche Arten von Müll in den einzelnen Bereichen der Schule überhaupt anfallen. Denn in der Mensa haben wir eine andere Müllsituation als zum Beispiel in den Klassenzimmern oder im Kunstsaal. Am Ende stand fest, dass wir uns in unserer Schule vordergründig um die Trennung von Papier-, Plastik- und Restmüll kümmern wollen.
Also organisierten die Schüler/innen (auch mit der Unterstützung ihrer Eltern) Kartons, die für das Altpapier dienen sollen. Hier wurde absichtlich die plastikfreie Variante zur Sammlung gewählt, um die Umwelt zu schonen und nachhaltig zu denken und zu handeln. Für den Plastikmüll gab es noch keine Behältnisse in unserer Schule. Lange wurde von den Schülern/innen diskutiert, ob es Sinn macht, in jedes Klassenzimmer eine Plastiksammlung durchzuführen oder nur in hoch frequentierten Bereichen wie die Aula und der Bereich vor der Mensa.
Auf Wunsch der Lehrkräfte wurde entschieden, dass für jedes Klassenzimmer ein Sammelbehälter für Plastikmüll angeschafft wird, damit jede Lehrkraft im eigenen Raum darauf achten kann, dass die Mülltrennung ordentlich abläuft. Im Bereich vor der Mensa und in der Aula wurde zusätzlich ein Plastikmüllbehälter aufgestellt, da in den Pausen doch der ein oder andere Plastikmüll anfällt.
Für jede Müllart entwickelten die Schüler/innen außerdem eine Informationsschild, das über die jeweiligen Behältnisse aufgehängt wird. Viele Schüler/innen sind sich nämlich oft unsicher, ob ihr produzierter Müll in den Plastik- oder in den Restmüll gehört. Ab Donnerstag, den 5.März 2020 sind die Klassen und ihre Klassleiter dafür verantwortlich, dass der Papiermüll in den vorhandenen Papiercontainer und der Plastikmüll aus den Klassenzimmern in die zwei zentralen Sammelstellen entleert werden.
Nun sind wir natürlich darauf angewiesen, dass jeder Einzelne an unserer Schule das Trennungssystem annimmt und mitmacht. Nur dann kann die Mülltrennung in unserem Schulhaus funktionieren, wenn jeder den Müll in den dafür vorgesehenen Behälter wirft.
Nachdem das Umweltbewusstsein nicht nur die junge Generation (Fridays for future), sondern alle Generationen zum Umdenken und zum nachhaltigen Leben veranlasst, freuen wir uns, in unserer Schulgemeinschaft auch einen Beitrag dazu zu leisten und werden es natürlich nicht bei der einen Aktion belassen.
In unserer Schule gibt es noch einige Bereiche, die man in Bezug auf Umweltfreundlichkeit überprüfen und verbessern kann. Wir freuen uns natürlich auch über jeden neuen Schüler/jede neue Schülerin, die durch diese Aktion motiviert wird, bei uns mitzumachen. Nur so habt ihr die Chance, an Veränderungen, die euch wichtig sind, teilzuhaben und mitzugestalten. Bei Interesse meldet euch einfach bei Herrn Gerhardt oder Frau Hohl. Wir freuen uns auf jeden von euch und bedanken uns bei den Schülern und Schülerinnen, die innerhalb kürzester Zeit so viel für die Schule geleistet haben.
Text und Fotos: StRin A. Hohl