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Vom 19. – 22. Juli 2024 unternahmen 19 Schülerinnen und Schüler des Französisch-Zweigs zusammen mit ihrer Französischlehrkraft Frau Brodkorb und dem begleitenden Lehrer, Herrn Hoppert, eine Reise nach Paris. Bereits am frühen Morgen startete die Gruppe in Bamberg und erreichte die französische Hauptstadt mit dem ICE über Stuttgart und Straßburg.

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Die Schüler bezogen ihr Quartier in einem Jugendhotel im historischen Stadtteil Marais, nur wenige Minuten vom Pariser Rathaus entfernt.

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Kurz nach der Ankunft stand der Triumphbogen auf dem Programm, ein imposantes Wahrzeichen der Metropole. Von der Terrasse des Arc de Triomphe genießt man einen atemberaubenden Panoramablick über Paris. Die Innenwände des Triumphbogens sind mit den Namen französischer Generäle sowie den Orten siegreicher Schlachten Napoleons geschmückt. Unter ihnen findet sich auch der Name der Stadt Bamberg, wo im August 1796 Kämpfe zwischen der französischen und der österreichischen Armee stattfanden.

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Am Abend besuchte die Gruppe die berühmte Kathedrale Notre-Dame, die 2019 bei einem Brand schwer beschädigt wurde und sich derzeit in der Wiederherstellung befindet. Leider war eine Schiffsfahrt auf der Seine nicht möglich, da der Fluss als Austragungsstätte der Eröffnungsfeier der XXXIII. Olympischen Sommerspiele ausgewählt wurde. Nur eine Woche vor der feierlichen Eröffnung war bereits der Olympische Flair in der Stadt spürbar und sichtbar. Paris ist nach 1900 und 1924 bereits zum dritten Mal Austragungsort der Sommerolympiade.

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Am nächsten Morgen führte die Reise die Schüler zur berühmten Avenue des Champs-Élysées. Wo einst Adel und Krone flanierten, reihen sich heute auf der knapp 2 km langen Prachtstraße luxuriöse Geschäfte, Hotels, Boutiquen, Cafés und Restaurants aneinander.

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Am Abend stand ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm: der Besuch der Basilika Sacré-Cœur. Auf dem Gipfel des Butte Montmartre thront majestätisch die 1919 im romanisch-byzantinischen Stil eingeweihte Kirche.

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Von dort hat man ebenfalls einen unvergesslichen Blick über die Hauptstadt Frankreichs. Ein weiteres Highlight der Reise war der Besuch des Friedhofs Père Lachaise im Herzen von Paris. Diese parkähnliche Anlage bietet breite Gassen und beeindruckende Grabmäler berühmter Persönlichkeiten wie Jim Morrison, Oscar Wilde, Frédéric Chopin und dem Stadtplaner von Paris, Baron Haussmann.

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Mit dem Regionalexpress ging es anschließend weiter zum berühmten Schloss Versailles, eine der größten Palastanlagen Europas und bis Mitte des 17. Jahrhunderts die Hauptresidenz der Könige von Frankreich. Berühmtester Regent des Schlosses war sicherlich Ludwig XIV., der Sonnenkönig, unter dessen Herrschaft Frankreich zum mächtigsten Staat und kulturellen Zentrum Europas aufstieg.

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Auch Napoleon Bonaparte residierte einst im Schloss. Am Abend erlebte die Gruppe das Highlight der Reise: den Besuch des Eiffelturms, dem Wahrzeichen von Frankreich und Paris.

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Der 330 Meter hohe Turm am Ufer der Seine wurde als monumentales Eingangsportal und Aussichtsturm für die Weltausstellung 1889 errichtet und trägt den Namen des Erbauers Gustave Eiffel. Über die 704 Treppenstufen erklomm die Gruppe die zweite Etage in 115 Metern Höhe, bevor es mit dem Aufzug zur Aussichtplattform der dritten Etage ging. In 276 Metern Höhe bot sich ein atemberaubender Rundumblick über die Stadt.

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Unzählige Fotos werden die Schülerinnen und Schüler wohl noch lange an diese Reise nach Paris erinnern. Jährlich verzeichnet das höchste Gebäude von Paris etwa 7 Millionen Besucher.

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Am Abschlusstag wartete ein besonderes Virtual-Reality-Erlebnis auf die Reisegruppe. Im Fly View Paris wurden die Teilnehmer mit Virtual-Reality-Headsets ausgestattet und lernten bei einem 360-Grad-Rundumblick die vielfältigen Landschaften Frankreichs kennen. Zum Abschluss der Reise erkundeten die Teilnehmer in Kleingruppen noch einmal das Zentrum von Paris, bevor es am Nachmittag mit dem ICE wieder in Richtung Heimat ging. Am späten Abend erreichten alle den Bahnhof von Bamberg, voller Eindrücke und Erinnerungen.

StRin M. Brodkorb
StR P. Hoppert